Montag, 30. August 2010

Projekt Hörsturz 28

Es ist mal wieder so weit, eine neue Runde fröhlichen Musikbewertens. In der aktuellen Runde ist leider kein weiterer Pflichtsong von mir dabei, aber ich werd's überleben. Vom Namen her kenne ich ein paar Sachen, aber sonst auch nicht, lassen wir uns also überraschen.



Biffy Clyro - Born On A Horse(von David)

Fängt mäßig an, die Qualität steigt aber gegen Ende nochmal an. Diese 40 Sekunden sind aber auch nicht so toll, dass sie mich zu Freudensprüngen veranlassen. Insgesamt ein Song den man sich mal anhören kann, der aber nicht lange im Gedächtnis bleibt.

2,5 von 5 Punkten




Elvis Costello - 45 (diner version) (von JuliaL49)

Die Stimme gefällt mir auf jeden Fall, aber die Musik ist jetzt nicht so aufregend, dient wohl eher der Untermalung. Aber die Orgel am Ende ist cool! Im Prinzip gilt hier das gleiche wie bei Biffy Clyro. Deswegen bewerte ich es auch gleich.

2,5 von 5 Punkten


The Amplifetes - Somebody New(von Kamil)

Hm, mit elektronischer Musik dieser Art kann man bei mir meisten nicht viel gewinnen, und das ist auch diesmal nicht anders. Sorry, aber ist halt gar nicht mein Fall.

1 von 5 Punkten


Crystal Castles - Alice Practice(von Paula)

Das ist doch schon viel besser. Ich liebe diesen Chiptune Sound, und die Sängerin legt sich richtig ins Zeug. Sehr anders, aber geil.

4 von 5 Punkten


This Will Destroy You - There Are Some Remedies Worse Than The Disease(von Khitos)

Ich rechnete ja erst damit, dass jeden Moment so eine Fistelstimme einsetzt, aber zu meiner Überraschung tat sie es nicht. Und das ist auch gut so, sonst wäre die ganze Stimmung dahin. Wirklich sehr schöner Song, wahrscheinlich einer der Gattung, die abends/nachts ihre volle Wirkung entfalten. Echt toll, und das muss auch honoriert werden.


5 von 5 Punkten


Bevor wir zu den Bonussongs kommen, wieder der Durchschnitt, für den ich nicht mal Hilfsmittel brauche, es ist diesmal eine glatte 3. Stellt sich nur die Frage in welche Richtung die Bonussongs das Ruder rumreißen:



Haggard - Lost (Robin's Song)(von Stefan)

Oh, ich hatte bei Haggard viel mehr Gefiedel in Erinnerung, aber das ist ja gar nicht mal schlecht. Aber den weiblichen Gesang könnte man sich sparen. Auf Dauer ist aber doch relativ langweilig, kommen die Stromgitarren noch mal wieder? Ach, da sind sie ja, und sie haben den besseren Gesang mitgebracht. Da war's dann auch schon wieder zu Ende.

3 von 5 Punkten


Alabama 3 - Disneyland Is Burning(von Steve)

Da lädt Grooveshark eine halbe Ewigkeit, und was krieg ich? Klaviergeklimper. Bin ich hier in einem Saloon gelandet? Nicht dass es im Wilden Westen schon Disneyland gegeben hätte. Im Gegensatz zu einer zünftigen Kneipenschlägerei reißt mich das hier aber leider nicht vom Hocker, tut mir Leid.

1 von 5 Punkten


Anamanaguchi - Helix Nebula(von beam)

Mag ich natürlich wieder, aber man hätte Gitarre und Bass auch weglassen können. Los NES, verlass' die Band und mach alleine weiter!

3,5 von 5 Punkten


Blood Red Shoes - Count Me Out(von Konzertheld)

Ich hätt's auch überspringen können, mir war eh klar dass ich es langweilig finden würde. Ach, da ist ja doch Druck hinter. Aber leider nicht lange. Seh' auch nicht wirklich ein, Songs, die mich nicht konstant unterhalten können besonders viele Punkte zu geben. Tu ich auch nicht.

1,5 von 5 Punkten


Bobby Darin - Mack The Knife (von Sir Donnerbold)

Das Stück selber kennt wahrscheinlich selber, diese Version kannte ich nicht. Swing ist jetzt aber auch nicht so meins, ich bleib lieber bei der Version von Ernst Busch.

1,5 von 5 Punkten


Cold Cave - Double Lives In Single Beds(von Robert)

Hm, das gefällt mir, besonders die Stimme des Sängers. Ist aber wieder so ein Lied wo mir nicht viel zu einfällt.

4 von 5 Punkten


Fear Factory - Linchpin (von kasumi)

Hm, von Fear Factory hätt' ich jetzt mehr erwartet, hatte seltsamerweise vorher noch nie was von denen gehört. Also musikalisch. Aber Groove Metal mag ich nicht wirklich, kann Soulfly ja auch nicht viel abgewinnen. Und die softeren Phasen geben dem Song dann den Rest.

1,5 von 5 Punkten


Fiddlers Green - Mrs. McGrath(von Tenza)

Mrs. McGrath habe ich seit Shamrock Castle doch relativ häufig gehört, und das mit nicht enden wollender Begeisterung. Die Live Version gefällt mir allerdings noch etwas besser, aber das macht die Studioversion ja nicht schlechter. Die Version vom Boss hingegen ist nicht so toll.

5 von 5 Punkten


Fotos - Mauer(von DerGraf)

Da Vimeo bei mir gerade extrem ruckelt, bin ich mal auf YouTube umgestiegen. Hm, teilweise erinnert mich die Stimme an Rio Reiser, das macht den Song aber auch nicht besser. Ich find's mal wieder recht belanglos.

1 von 5 Punkten


Great Lake Swimmers - River's Edge (von Dany)

Ich musste gerade gähnen, ob das jetzt an mangelnden Schlaf oder an diesem langweiligen Song liegt, dürft ihr euch aussuchen.

0,5 von 5 Punkten


Janelle Monae - Cold War(von endgueltig)

Erstens möchte ich erwähnen, dass die Bonussongs heute ja gar kein Ende nehmen. Zweitens muss ich feststellen, dass vorliegendes Lied nicht meinen Geschmack trifft.

1,5 von 5 Punkten

Kleiner Einschub: Aufgrund der schieren Menge an Bonussongs gibt es ab jetzt nur noch in manchen Fällen meine Meinung dazu, und sonst nur die Punkte.


Kissed Her Little Sister - The Angel of the Lord(von Dr. Borstel)

2 von 5 Punkten


Neu! - Hero(von Postpunk)

3,5 von 5 Punkten



Nevermore - Evolution 169(von Fini)

4 von 5 Punkten


Sebastian Sturm - Back Among The Living(von WeGi)

3,5 von 5 Punkten


The Mars Volta - L’Via L’Viaquez(von beetFreeQ)

2 von 5 Punkten


The Paper Chase - Ready, Willing, Cain and Able(von Kristin)

1 von 5 Punkten


ToM! - Homer Is Perfect!(von Onkelosi)

Großartig.

5 von 5 Punkten


Yellow Wire - Where Is The Summer? (von cimddwc)

1,5 von 5 Punkten


Okay, das war eine sehr lange und leider auch langweilige Runde. Ich rechne jetzt kurz den Durchschnitt aus, und bin dann auch froh dass ich fertig bin.
Durchschnitt der Bonussongs:2,447
Gesamtdurchschnitt:2,7235
Hm, da bin ich echt besseres gewohnt, ich hoffe einfach auf nächstes Mal.
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Samstag, 28. August 2010

Gezwitscher und so.

Ja, man kann es am Titel dieses Eintrags schon erraten, ich habe jetzt auch einen Account bei Twitter. Eigentlich kam das für mich lange nicht in Frage, weil ich Twitter für völlig überbewertet hielt. Mittlerweile habe ich aber für mich einen Sinn darin gefunden:


Ich werde meinen Twitteraccount, den man unter dem Namen musetenza findet, vor allem dafür nutzen, um interessanten Leuten zu folgen. Ausschlaggebend waren da Michael Kessler, und vor allem auch Klopfer der großartige, überaus witzige und vor allem sehr flauschige Webmaster von Klopfers Web, meiner Meinung nach eine der Besten, wenn nicht sogar die Beste, deutschsprachigen Internetseiten. Dann hab ich halt noch ein paar Webcomic Zeichner und den Wortvogel mitgenommen.


Zu Informationszwecken folge ich dann noch dem Legacy Magazin, dem Twitter Account vom, wer hätte es geahnt, Legacy, dadurch kriege ich bequem die wichtigsten Neuigkeiten aus der Metalwelt. Und ich muss sagen, ich find' das gar nicht mal so schlecht, zumindest konsumierend habe ich großen Gefallen an Twitter gefunden, und das ist doch auch was.


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Freitag, 27. August 2010

Cause I stuck it in the wrong hole...

Auf dieses großartige Lied bin ich gerade über den Twitter Account von Michael Kessler gestoßen, und dachte mir dass ich's dann auch gleich als Song der Woche mitnehmen kann, posten wollte ich es eh. Also dann, Video gibt's wie immer nach dem Klick, diesmal aber ohne Kommentar.

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Donnerstag, 19. August 2010

Shamrock Castle 2010

Eintrittskarte


Hier ist er also nun, mein Bericht zu Shamrock Castle 2010. Und eins kann ich direkt sagen: Es war großartig. Zuerst war ich mir ja nicht sicher ob das so sein würde. Ob mich ein Celtic & New Folk Festival auch 10 Stunden bei Laune halten könnte? Dass ich das Genre mag wusste ich zwar, aber ich dachte mir dass es auf Dauer auch etwas eintönig werden könnte. Aber über die vorhandene Vielseitigkeit könnt ihr nach einem kleinen Klick mehr lesen.

Mein Vater und ich sind ungefähr um halb 1 am Burggelände angekommen, also anderthalb Stunden vor der ersten Band. Also Bändchen abgeholt, kurz im Burghof und der Umgebung umgesehen, und dann mit einem Bier in der Hand auf die erste Band gewartet.



The Sandsacks betraten dann auch pünktlich die Bühne, und meisterten ihre Rolle als erste Band mit Bravour. Es waren zwar noch nicht so viele vor der Bühne, wie bei den späteren Bands, was auch daran liegt dass einige erst am Abend zum Festival stießen, gab ja noch genug Abendkarten. Aber die Leute die da waren, wollten natürlich auch dass es endlich losgeht, und wurden von dem beschwingten, akustischen Folk der vier Herren nicht enttäuscht. Die Interaktion mit dem Publikum komplettierten dann das Bild, sympathische Band der man, die Phrase mag etwas ausgelutscht sein, trifft aber vollkommen zu, den Spaß am Spielen ansah. Also, wenn die Band mal in eurer Nähe spielt geht ruhig hin, ich bin mir sicher dass ihr Mittelalter Programm nicht weniger gut ist.



Aber nach einer Stunde war dann leider schon Schluss, und es gab die erste Umbaupause, die natürlich auch für den Toilettengang genutzt wurde. Zur Toilettensituation sei gesagt, dass sie ganz okay war, es gab einen großen und einen kleinen dieser Toilettenwagen, aber am besten wäre es, man würde noch einen dazu stellen, da sich bei den Damen zum Teil doch sehr lange Schlangen ergaben. Aber allemal besser als Dixi-Klos.
Nach der Umbaupause kam dann der Auftritt von K.C. McKanzie. Ein großer Kontrast zu The Sandsacks, keine Musik zum Tanzen, beschwingt aber doch melancholisch, zwischendurch etwas seltsam, wenn zum Beispiels K.C.s Mitmusiker Budi den Kontrabass stehen ließ und auf Hammer&Stein umstieg. Gefiel mir aber sehr. Und auch wenn es eher ruhig zuging, kamen dann zwischendurch auch ein paar Songs mit einem schön druckvollen Schlagzeug. Die Interaktion mit dem Publikum beschränkte sich auf ein paar gehauchte "Danke", ein "Ich muss darauf hinweisen dass wir gleich CDs uns so'n Zeug verkaufen." und die Verabschiedung wo sie ihre beiden Mitmusiker vorstellte, und darauf dass Budi etwas pantomimisch mit den Leuten kommunizierte. Smalltalk mit dem Publikum hätte aber auch nicht gepasst, so merkte man dass sie sehr in ihre Musik versunken war, find' ich gut. War aber glaub ich leider der Auftritt mit dem kleinsten Publikum, den meisten war wohl eher nach ausgelassenem Feiern zu Mute.



Nach einer weiteren, mit dem Genuss von Guiness verbrachten, Umbaupause betraten dann Paddy and the Rats, wahrscheinlich die Band mit dem längsten Weg zum Festival, die Herren kommen schließlich aus Ungarn. Hier war dann auch wieder mehr Publikum da, es ging schön rockig zu, wenn man die Texte gekonnt hätte wären es bestimmt prima Songs zum Mitsingen gewesen. Nach den Sandsacks hier dann die zweite Darbietung von What shall we do with the drunken sailor?, hier natürlich mit mehr Druck dahinter. Auch wieder 'ne Band der man die Freude beim Spielen ansah, ich denke die Jungs können mit ihrem ersten Auftritt in Deutschland sehr zufrieden sein.



Aber auch der Auftritt ging zu Ende, und als nächstes betrat die Paul McKenna Band die Bühne, die mir persönlich nicht so gefallen haben. Es wurden eigentlich nur ruhige, und meiner Meinung nach langweilige, Stücke gespielt. War aber leider auch die erste Band die eine Viertelstunde länger gespielt hat, also 75 Minuten lang. Vielleicht hätte ich's besser gefunden, wenn ich was verstanden hätte, aber der schottische Akzent ist ja mal schrecklich. Aber irgendwann war die Zeit dann zum Glück auch um.



Ab da ging es dann auch wieder aufwärts. Die Bleeding Hearts konnten mich schnell überzeugen. Schön energischer Folk-Punk, besonders der Bassist hatte eine unglaublich gute Bühnenpräsenz, es gab politische Ansagen und Songs, man kann ja nicht nur feiern. Dadurch dass sie die vorletzte Band waren, war es dann auch schon richtig voll, weil mittlerweile alle Besucher angekommen waren, und die Band hat zu Recht auch einiges an Zuspruch erhalten.



Dann kam die letzte Umbaupause, alle blickten gebannt auf die Bühne, und sogar der Soundcheck vom Schlagzeug wurde bejubelt. Um 22:00 Uhr betrat dann auch die Band, auf die alle gewartet haben, die Bühne. Fiddler's Green, die ja auch Veranstalter des Festivals sind, haben in ihrer 20 jährigen Bandgeschichte schon so einigen Fan gewonnen. Ich gehörte bislang nicht wirklich dazu. Ich hatte von ihnen gehört, die ein, zwei Songs die ich kannte fand ich auch ganz gut, aber das war's auch. Seit Samstag ist das anders, die Band hat mich vollkommen überzeugt. Das Set reichte von schnellen Folksongs über Balladen zu eher rockigen Songs. Besonders gefallen hat mir Queen of Argyll, wenn schon meine Lieblingsband Subway to Sally das Stück nicht mehr live spielt, kam ich so zumindest in den Genuss einer ähnlich guten Version. Die Band hat natürlich schon Routine im Umgang mit ihren Fans, und es gab auch ein paar Rituale wie das Huckepackreiten bei Donkey Ride, das gegenseitige Beschimpfen bei Bugger Off! oder die Wall of Folk bei Rocky Road to Dublin, diesmal ergänzt um einen Circlepit um den Baum der mitten im Schlosshof steht. (Hier gibt es ein Video dazu)


Großartiges Konzert, auch wenn ich am Ende dann auch ein bisschen erleichtert war, als es zu Ende war, meine Füße taten dann doch etwas weh. Aber nächstes Jahr geh ich gerne wieder hin, ich hoffe dass das klappt. Hoffentlich dann mit einem ähnlich guten Line-Up wie dieses Jahr.


So, das war eigentlich auch alles was ich so erzählen konnte, aber ich hab' es wenigstens endlich geschafft einen richtigen, nicht Blogparaden Eintrag zu verfassen. Könnte ich mich dran gewöhnen.



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Montag, 16. August 2010

Projekt Hörsturz 27

So, ich bin wieder aus der fränkischen Schweiz zurück, natürlich nicht ohne mir etwas Bier mitzubringen, und werde die Tage meine dortigen Erlebnisse schriftlich festhalten. Aber zuerst kommen wir zu einer weiteren Runde von Projekt Hörsturz, und es ist eine ganz besondere Runde, denn diesmal wurde mein Vorschlag als Pflichtsong gezogen. Und alle so: "Yeeaah!"



Five Iron Frenzy - Every New Day (von Steve)

Hm, Ska ist ja schon mal nicht schlecht, und auch dieser Song hätte Chancen auf eine gute Bewertung, wenn der Text nicht wäre. :/ Der drückt es nämlich leider auf

2 von 5 Punkten

Die Lustigen Jungs - Am 30. Mai ist der Weltuntergang(von Onkelosi)

10/10 für Onkelosi, aber zu dem Lied muss ich jetzt nicht viel sagen, oder? Wobei ich kurz mit mir kämpfen musste, ob ich nicht doch die volle Punktzahl gebe, aber meine ernste Seite konnte dann doch gewinnen. Also gibt's

0 von 5 Punkten


Tocotronic - Bitte oszillieren Sie (von endgueltig)

Ich erwähnte ja schon letztes Mal, dass ich Tocotronic nicht mag, und da mach ich hier auch keine Ausnahme. Aber vielleicht bin ich ja auch einfach nur zu blöd um die Band zu verstehen. Ist aber egal, gibt trotzdem nur gnädige

0,5 von 5 Punkten


The Helio Sequence - Converter (von Kristin)

Ach, der Indie und ich werden wohl nie große Freunde, der Song plätschert mir in den Gesangspassagen einfach zu viel daher. Die instrumentalen Stellen sind schon besser, wird mir auf Dauer aber auch zu langweilig.

2 von 5 Punkten


Spindrift - The Legend of Gods Gun(von mir)

Hach, da ist er ja endlich. Am besten ich erzähle erstmal was zu dem Song. Also, das gleichnamige Album ist auch der Soundtrack zum gleichnamigen Film, der allerdings erst ein paar Jahre nach Veröffentlichung des Albums erschien. Und das vorliegende Lied dient der Einführung in die Geschichte, deswegen auch diese gesprochenen Teile, da werden einem die Figuren, wie etwas El Sobero oder der Gunslinger, näher gebracht. Das wollte ich nur mal erwähnt haben, weil ich mir vorstellen könnte dass sich manche an diesem gesprochenen stören könnten.
Kommen wir also zur Bewertung. Ich finde, die Band hat das Ziel, den Stil von Spaghettiwestern zu treffen, erreicht, auch wenn das in anderen Songs des Albums(das man sich auf Last.fm fast in voller Länge anhören kann, nur das Intro fehlt) noch mehr der Fall ist. Gleichzeitig wird hier auch recht psychedelisch zu Werke gegangen, natürlich mit dem obligatorischen Schellenkranz im Hintergrund. Ich find's großartig, und bewerte das Lied, dreist wie ich nun mal bin, mit

5 von 5 Punkten



So, das waren auch schon die Pflichtsongs, der Durchschnitt beträgt nur 1,9 Punkte, weil leider zwei ganz schlechte Songs dabei waren. Aber gut, vielleicht findet sich ja in den Bonussongs noch die ein oder andere Perle, die gibt's nämlich jetzt:




Ana Johnsson - Coz I Can(von Sir Donnerbold)

Hm, Alternative-Rock ist jetzt ja nicht so meins, aber ich hab aus dem Bereich schon schlimmeres gehört, hier geht's wenigstens halbwegs nach vorne.

2,5 von 5 Punkten


Brand New - I Will Play my Game Beneath the Spin Light (von David)

Hm, nö nicht mein Fall. Die Stelle zwischen Refrain und dritter Strophe, die auch nochmal wiederholt wird, ist cool, aber sonst ist das nichts.

1,5 von 5 Punkten


D.O.A. - That's Why I'm an Atheist (von cimddwc)

Punk an sich ist nicht verkehrt, aber der Song kann mich jetzt nicht so überzeugen, ist aber auch keine Vollmöhre. Durchschnitt halt.

2,5 von 5 Punkten


Die Antwoord - Enter The Ninja (von Khitos)

WZF? Okay, die Parodie auf Gangster Rapper ist ja angekommen, und dieses Mischmasch aus Afrikaans und Englisch ist ja ganz lustig, aber der Refrain hätte echt nicht sein müssen. Wobei, jetzt wo der Song noch was weiterläuft, passt es ja eigentlich schon da rein. Kein Meisterwerk, aber ganz okay.

3 von 5 Punkten


Faun - Egil Saga(von Robert)

Hm, Faun waren mir nicht fremd, aber das was ich bisher gehört habe, war nicht so mein Fall. Egil Saga hingegen gefällt mir eigentlich ganz gut, müsste man aber eigentlich auch wieder abends hören, am besten über Kopfhörer.

4 von 5 Punkten


Hazel O'Connor - Will You (von Postpunk)

Hm, gibt mir nichts.

1 von 5 Punkten


Little Boots - Catch 22(von Konzertheld)

Muss ich das jetzt großartig ausführen?

0,5 von 5 Punkten


Múm - Sing Along(von beetFreeQ)

Der Bandname klingt ja ganz interessant, aber das Lied ist jetzt nicht der Bringer

1 von 5 Punkten


Obituary - Slowly we rot(von Fini)

Na das trifft ja mal genau meinen Geschmack. Schönes doomiges Intro, dann schonungsloses Geknüppel, noch kurz ein Solo mitnehmen und weiter knüppeln. Was will man mehr?

5 von 5 Punkten


Regina Spektor - Us(von kasumi)

Das wiederum gefällt mir jetzt nicht, ist mir wieder zu langweilig.

0,5 von 5 Punkten


Steven Wilson - Harmony Korine(von Stefan)

Doch, gefällt mir sehr gut. Was mich daran erinnert dass ich mich unbedingt mal mit Porcupine Tree auseinandersetzen muss.

4 von 5 Punkten


The Rifles - She's Got Standards (live)(von Paula)

Hm, am Anfang dachte ich, der Song könnte mir gefallen, aber letztlich ist es doch wieder nur durchschnittlicher Indie. Schade.

1 von 5 Punkten


To My Boy - Fear of Fragility(von JuliaL49)

Ich wiederhole mich jetzt nicht und vergebe nur die Punkte.

0,5 von 5 Punkten


Tocotronic - Ich Verabscheue Euch Wegen Eurer Kleinkunst Zutiefst (von Dr. Borstel)

Tja, auch im zweiten Anlauf kann die Band nicht punkten.

0,5 von 5 Punkten
Ich habe mir den Song nochmal zu Gemüte geführt, und habe mich wohl beim ersten Mal von meiner Voreingenommenheit leiten lassen, dem Text, den ich ironischerweise auch auf Tocotronic selber beziehen würde, stimme ich auf jeden Fall zu, und musikalisch ist es halt auch eher punkig. Und deswegen erhöhe ich die Bewertung auf 3,5 von 5 Punkten, das JaKa Cover bekäme mehr. Bitte oszillieren Sie bleibt aber doof.


So, das war's dann auch endlich, hat heute ja ewig gedauert. Ich habe das Gefühl die Durchschnittswerte sind diese Runde nicht so gut, aber schauen wir mal.
Ja, der Durchschnitt der Bonussongs beträgt auch nur ca. 1,96 Punkte, und der Gesamtdurchschnitt somit ca. 1,94 Punkte, das geht auf jeden Fall besser. Hoffen wir auf nächstes Mal.

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Montag, 9. August 2010

Grandiose Musik aus (grandiosen) Spielen VI

Damn, ich hab's wieder verschwitzt. Aber ich bin ja ein braver Blogger und reich's nach. Allerdings nicht ohne anzukündigen, dass ich dann erst wieder am 22. mit dieser Reihe weitermache, nächstes Wochenende bin ich nämlich auf dem Shamrock Castle Festival, und komme erst am Montag wieder.
Aber diesmal bin ich ja noch da, um ein weiteres Kleinod der Videospielmusik, das Kampfthema der Arenaleiter aus Pokemon Rot&Blau:

Ja, ich kann mir vorstellen was einige jetzt denken, aber Pokemon ist toll. Und das nicht nur mit 6 Jahren, auch jetzt noch, mit 17 Jahren. Ich habe gerade heute,zugegeben nach vielen Jahren, mal wieder die rote Edition angefangen. Allerdings nicht auf dem Game Boy Color, den hab ich vor zwei Jahren verkauft, sondern auf dem Super Game Boy, einem Modul mit dem man die Game Boy Spiele auf dem SNES spielen kann.

Auf jeden Fall unterscheidet sich das Spielprinzip ja jetzt nicht so von klassischen J-RPGs, außer durch die Limitierung auf vier Attacken, und der Tatsache dass nur eines der bis zu sechs Pokemon kämpfen kann, will man ein anderes muss man das Pokemon austauschen, und das kostet eine unter Umständen entscheidende Runde. Trotzdem hatte ich nach der zweiten Generation nicht mehr das Bedüfnis, neue Spiele der Reihe zu erwerben, 251 Pokemon sind meiner Meinung nach genug. Aber kommen wir zur Musik. Natürlich ist sie durch die Technik des Game Boy sehr limitiert, aber trotzdem hatte sie auf mich immer eine sehr starke Wirkung. Nehmen wir mal das oben eingebundene Arenaleiter Thema. Es unterstreicht sehr gut den Druck den der Spieler bei diesen Kämpfen hat, die acht Arenaleiter sind nicht unbedingt die leichtesten Gegner, sollen sie ja auch gar nicht sein, und ich kann mich erinnern dass ich früher auch regelmäßig bei denen "gestorben" bin, aber damals kannte ich das Konzept des Grindens auch noch nicht, bzw. hatte nie Lust drauf. Aber auch andere Melodien sind prima, als ich vorhin nach Vertania City, die erste Stadt im Spiel, kam, hatte ich einen übelsten Nostalgieflash.
So, das musste einfach mal zu diesem Spiel gesagt werden, und jetzt entschuldigt mich, ich muss durch den Wald von Vertania.


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Sonntag, 8. August 2010

Alle Einträge angepasst

So, die gewünschte Funktion, das man den ganzen Eintrag erst nach einem Klick lesen kann, hab ich jetzt eingebaut, hat auch gar nicht lange gedauert, auch wenn der von Blogspot zur Verfügung gestellte Code nicht wollte. Allerdings erschien jetzt bei jedem Beitrag unten dieses "Weiter lesen...", auch wenn das garnicht so beabsichtigt war, hab das aber jetzt überall sinnvoll eingefügt, hoffe aber das bei zukünftigen Einträgen nicht passiert, ich hab das notwendige span-Element bei diesem Beitrag mal bewusst weggelassen, wenn der Link trotzdem erscheint, ist da was faul. Stört zwar nicht wirklich, ist meiner Meinung nach aber unästhetisch. Naja, mal sehen.
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Freitag, 6. August 2010

Through valley's of darkness, on our way to Nifelheim…

Ja, ich hab's schon wieder fast verpennt, und das wo ich doch eh kaum blogge. Aber zweites wird sich demnächst etwas ändern, zumindest einen Film möchte ich die Tage rezensieren, aber dafür muss ich erst noch so eine "Nach dem Klick geht's zum ganzen Beitrag"-Funktion einbauen, ich will auch Bilder verwenden, und das wird mir sonst zu lang. Aber kommen wir erstmal zum Song der Woche, das ist diesmal
Hermod's Ride to Hel - Lokes Treachery Part 1 von Amon Amarth:

Ja, ehrlich gesagt weiß ich diesmal gar nicht was ich groß zu dem Song schreiben soll. Ich hab das Album jetzt seit etwas mehr als einem Jahr, und der vorliegende Song hat sich relativ schnell zu meinem Liebling gemausert, was wahrscheinlich daran liegt, dass er wirkliche Geschichte erzählt, und dabei auf einen existierenden nordischen Mythos zurückgreift. An die Neuheiden die diesen Text hier lesen: Nein, ich habe nichts gegen eure Religion, aber ich teile ihre Lehren nicht. Balder, einer der Asen, war eigentlich unverwundbar, weil seine Mutter Frigg alles einen Eid hat schwören lassen, dass es ihn nicht töten wird. Aber sie hat den Mistelzweig außer Acht gelassen, und durch eine List schafft es Loki, dass Balder durch einen solchen niedergestreckt wird. Große Trauer, und Balders Bruder Hermodr will jetzt ins Reich der Totengöttin Hel, um seinen Bruder freizukriegen. Würde sie machen, wenn wirklich alle um Balder trauern würden, und da ist der Song auch erstmal zu Ende, aber im Mythos gibt sich Loki als ein Riese aus, der eben nicht trauert, so dass Balder vorerst die Rückkehr zu den Lebenden verwehrt bleibt.

Irgendwie mag ich die Geschichte, und verbunden mit dem zweifellos guten Song von Amon Amarth wird's dann richtig toll, weswegen ich diesen heute präsentiere. Mehr hab ich nicht zu sagen, aber freut euch schon mal auf die Rezension zu The Legend of God's Gun, die nächste Woche ansteht.


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Montag, 2. August 2010

Projekt Hörsturz 26

So, da bin ich auch schon wieder, Runde 26 hat begonnen, und da ich gerade voller Tatendrang bin, geht's auch direkt mit den Bewertungen los:

Guillemots - Kriss Kross (von kasumi)

Hm, der Anfang weiß irgendwie zu gefallen, aber diese Sequenz muss man doch nicht nochmal über alles drüber legen. Und was soll das jetzt? Die Stimme geht ja mal gar nicht. Naja, ab 1:48 ist der Sänger wenigstens annehmbar, aber mir graust es vor der Vorstellung noch zwei Minuten durchhalten zu müssen, aber mal sehen, vielleicht wird's ja noch besser. Ne, das war leider nicht der Fall. Sorry, aber das ist nur

1 von 5 Punkten


Jamie Lidell - The Ring(von beetFreeQ)

Ah, wieder ein Song von beetFreeq, da muss ich mich doch mal direkt einschleimen. ;) Ne, Spaß. Hm, das erinnert mich etwas an Jamiroquai, zumindest an Deeper Underground, was auch der einzige Song ist den ich von denen kenne. Hm, gefällt mir komischerweise, etwas seltsam anmutend, aber trotzdem nicht schlecht. Könnte mir sogar vorstellen mir das Lied vielleicht außerhalb des Projekts anzuhören, was bislang nicht allzu oft der Fall war.

3,5 von 5 Punkten


Aereogramme - Post-tour, pre-judgement(von Dr. Borstel)

Beginnt schonmal ganz gut, aber wieder ist der Gesang nicht so mein Fall. Aber wow, ab 0:40 geht's ja richtig los, da passt die Stimme dann auch richtig zur Musik. Schade, der Part ist schon vorbei, aber diesmal ist die Strophe noch kürzer, und jetzt wird's richtig chaotisch, bevor dann quasi die vollkommene Ruhe einsetzt, oder zumindest eine sehr zurückhaltende Instrumentierung. Was war das, Zensur? Vor allem wieder so vollkommen nützlich, als ob man das "Fuck" nicht hören würde. Okay, und jetzt legt der Sänger auch noch mal richtig los, das reißt es nochmal richtig raus. Das abrupte Ende hingegen schmälert den Eindruck, aber die postive Einschätzung überwiegt, am Ende stehen

4 von 5 Punkten


Jex Thoth - Nothing left to die (von Fini)

Das ist der einzige Titel, bei dem ich mich schon im Vorfeld informiert habe, allerdings nur über das Genre der Band, und ich frohlockte als ich direkt den Eintrag in der Encyclopaedia Metallum entdeckte, Psychedelic Rock, Doom Metal klingt ja schon mal gut, ich hoffe der Song erfüllt diese Erwartungen. Musikalisch geht es auf jeden Fall gut los, find' ich gut. Oh, die Sängerin kann auch einiges. Ups, die Musik hat mich gerade etwas in ihren Bann gezogen, ich bin schon bei drei Minuten, aber zum Glück geht der Song noch was länger. Blöd nur dass ich nicht mehr weiß was ich schreiben soll, außer dass ich mich in diese Stimme verliebt habe. Wow, exzellente Gitarren ab kurz nach der vierten Minute, kann dieser Song noch besser werden? Aber leider ist doch schon bei 5:11 Schluss, da hat's wieder jemand nicht hingekriegt das Lied vernünftig hoch zu laden. Ich bitte übrigens um Entschuldigung wenn dieser Absatz des Beitrags etwas wirr erscheinen mag, aber dieser großartige Song hat mich zu sehr beeindruckt, das gibt die volle Punktzahl!

5 von 5 Punkten


Sorry About Your Daughter - Scapegoat(von cimddwc)

Ich hab ja fast die Befürchtung, dass meine Begeisterung über den vorherigen Titel die restliche Bewertung etwas schwerer macht, aber schauen wir einfach mal. Naja, der Anfang klingt wie belangloser Pop-Punk, aber der Sänger kann was. Mehr fällt mir dazu gerade gar nicht ein, wieder einmal zeigt sich dass eine gute Stimme allein nicht reicht.

1,5 von 5 Punkten


Diesmal gibt es auch bei mir einen ersten Zwischendurchschnitt, und am Ende dann den Gesamtdurchschnitt, weil ich eigentlich ganz interessant finde. Da brauch ich nicht einmal eine Rechenhilfe, der Durchschnitt der Pflichtsongs beträgt genau 3, wobei es eben sehr gute und sehr langweilige Songs gab, und nur einen eher durchschnittlichen. Aber weiter geht's mit den Bonussongs.



Blind Guardian - Somewhere Far Beyond (von Tenza)

Tja, leider habe ich die Pflicht wieder verpasst, aber das macht den Song nicht schlechter. Eigentlich mag ich Power Metal nicht so sehr, besonders nicht mit diesem extrem hohen Falsettgesang, aber den gibt es bei Blind Guardian ja zum Glück nicht. Dafür gibt es großartige Melodien, besonders bei diesem Song. Es ist ja mittlerweile ein sehr strapazierter Begriff, besonders auf Metal bezogen, aber das ist einfach episch. Der Text basiert übrigens wie so oft auf einer lyrischen Vorlage, in diesem Fall ist es der Zyklus vom dunklen Turm, geschrieben von Stephen King. Also der Zyklus, nicht das Buch. Wir sind jetzt übrigens bei Minute sieben, und der Song steigert sich noch einmal, Songs die über so lange Zeit ein konstantes Niveau halten, sind mir bislang echt nur im Metal begegnet. Für dieses Meisterwerk gibt es auch

5 von 5 Punkten


Journey - Don’t Stop Believing(von David)

Jetzt folgt ein Titel, der mir bislang nur als Aufhänger für das tolle 4 Chords, 36 Songs von The Axis of Awesome bekannt ist. Plätschert mir allerdings etwas zu sehr 'rum. Obwohl, jetzt kommen auch die anderen Instrumente dazu, der Song wird besser. Reicht aber trotzdem nicht, um über's Mittelmaß zu kommen.

3 von 5 Punkten


Lady Gaga - Fever(von Steve)

Vor dem folgenden Song habe ich etwas Angst, es ist schließlich Lady Gaga, aber wollen wir mal… Na gut, wenigstens nicht so nervig wie ihr restliches Zeug, trotzdem nur belangloser Pop, hat ein bisschen was von den 90ern.

1 von 5 Punkten


Lisa Mitchell - Neopolitan Dreams (von Khitos)

Hey, den Song kenn' ich, ich weiß nur nicht mehr welche Werbung es war. Klingt aber nicht schlecht, wobei mich dieses Klatschen extrem nervt, genau wie der mehrstimmige Teil, beides nimmt leider einen großen Teil ein.

2,5 von 5 Punkten


Marteria feat. Yasha - Verstrahlt(von WeGi)

Schon wieder ein Song der es eigentlich verdient hätte, zu den Pflichtsongs zu gehören. Gefällt mir einfach,

4 von 5 Punkten


Morris Day And The Time - Jungle Love (von Sir Donnerbold)

Naja, geht so. Funk ist jetzt nicht unbedingt mein Ding, und dieser Song ändert daran auch nichts.

2 von 5 Punkten


My Robot Friend - Robot High School(von beam)

In den Bonussongs haben sich heute ja richtige Perlen versteckt! Gefällt mir richtig gut.

4 von 5 Punkten


O.Children - Dead Disco Dancer (von Robert)

Und schon wieder! Erinnert mich sehr an Joy Division, wahrscheinlich auch wegen der Stimme, sind aber auch eigenständig. Geht besonders aufgrund der späten Uhrzeit sehr gut, und bilde ich mir das nur ein, oder kommt da zwischendurch so ein leichter Orgelsound durch? Damit kann man bei mir ja eh punkten.

5 von 5 Punkten


Ostzonensuppenwürfelmachenkrebs - Von Haus aus allein (von Postpunk)

Wikipedia sagt zu der Band, dass sie zu einer der ersten Bands der Hamburger Schule gehört, ein Begriff den ich bislang mit der von mir jetzt nicht unbedingt hochgepriesenen Band Tocotronic verbunden habe, aber Ostzonensuppenwürfelmachenkrebs (ja, ich musste den Bandnamen noch mal schreiben) gefallen mir richtig gut. Besonders das Ende vom Song ist prima, und das liegt nicht daran dass er dann aufhört. Die Songs sind in dieser Runde echt beschissen verteilt.

4,5 von 5 Punkten


Perfume Genius - Mr Petersen (von JuliaL49)

Puh, endlich mal wieder ein nicht so guter Song, so ging das ja nicht weiter. Was soll ich sagen, ich find's einfach langweilig.

0,5 von 5 Punkten


The Prodigy - Invaders Must Die(von DerGraf)

Aber gut, zum Schluss kommt wieder ein Knaller. Gibt es eigentlich irgendjemanden, der das neueste Werk von The Prodigy, bzw. die Singles, mehr kenn' ich ja auch nicht, nicht mag? Ich hab überhaupt keine Ahnung wie man so eine Musik nennt, aber ich glaube in der elektronischen Musik gibt's eh viel zu viele Genres. Egal, ist geil, fertig.

5 von 5 Punkten


So, das waren dann also alle Songs, und ich glaube der Gesamtdurchschnitt fällt relativ gut aus. Aber nein, die guten Songs haben mich die Nieten nur vergessen lassen, der Gesamtdurchschnitt beträgt nur 3,21875, also eine Runde die viele Höhen, aber leider auch viele Tiefen hatte. Die Höhen können gerne bleiben, aber die Tiefen müssen nicht wiederkommen. Aber das hat ja Zeit es sind ja wieder zwei lange Wochen bis zum nächsten Mal.


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Sonntag, 1. August 2010

Grandiose Musik aus (grandiosen) Spielen V

Ja, es ist mal wieder Zeit für Spielemusik, und diesmal sogar mit einer Premiere, denn heute muss man den eingeklammerten Teil in der Überschrift wirklich weglassen, das heutige Spiel ist nämlich entgegen landläufiger Meinung gar nicht so großartig. Aber wie immer folgt als erstes das Referenzmaterial, es ist die Melodie von Tristram aus Diablo II:

Ja, ich kann mir den Aufschrei vorstellen, aber ich find Diablo II vollkommen überbewertet, und das liegt etwa nicht daran, dass ich Hack and Slay Spiele nicht mag, ganz im Gegenteil, Sacred zum Beispiel finde ich großartig, aber mir fehlt bei Diablo einfach jegliche Motivation. Ich bin zwar nicht weiter als das erste Kapitel gekommen, aber die paar Quests (6) sind vollkommen öde, es ist einfach stures Monsterkloppen, was durch die relativ seltenen Stufenaufstiege auch noch extrem in die Länge gezogen wird. Für mich ist Diablo II das Paradebeispiel für einen übermäßigen Hype. Es mag ja sogar sein, dass es bei Erscheinen nichts vergleichbares gab, aber a) macht das das Spiel nicht besser, und b) versteh ich nicht wie man dann nach zehn Jahren immer noch bis zur Vergasung zocken kann. Aber egal, das wichtige für diese Blogreihe ist ja die Musik, kann Diablo II denn da punkten?

Ja, kann es. Zumindest im ersten Kapitel ist die Musik, sehr stimmungsvoll, aber wirklich großartig wird es erst in Tristram. Die Musik passt perfekt zu dieser menschenleeren Stadt, in der es dafür von Monstern nur so wimmelt. Es beginnt sehr ruhig, und auch der Spieler denkt sich am Anfang nichts böses, aber wenn er ein paar Schritte geht, trifft er dann auf die Gegnerhorden, und die Musik passt sich quasi an, sie wird richtig bedrohlich. Also, wenn mir schon sonst nichts an diesem Spiel nachhaltig in Erinnerung bleiben wird, die Melodie aus Tristram schafft das, und das ist ja immerhin etwas.

Übrigens, die neue Runde von Projekt Hörsturz wurde schon heute Mittag eingeläutet, darum werde ich mich auf jeden Fall noch heute Abend kümmern.


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